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10 Gründe, warum ich es liebe, Texte zu korrigieren.

Aktualisiert: vor 6 Tagen

Seit ein paar Jahren korrigiere oder lektoriere ich Briefe, Bachelor- und Masterarbeiten, Vertiefungsarbeiten sowie Texte für Webseiten. Häufig wurde ich gefragt, warum ich mir das denn antue. Dass ich als ausgebildete Sprachlehrerin ein Flair für Sprache habe, liegt auf der Hand. Korrekturlesen oder Texte schreiben ist jedoch auch in diesem Beruf nicht bei allen beliebt. Warum ich es liebe, Texte zu korrigieren:

1. Interessante Themen

Weisst du, wie viele Studienrichtungen es in der Schweiz gibt? 120! Da ist es nicht verwunderlich, wenn einige interessante Themen in Bachelor- oder Masterarbeiten niedergeschrieben werden.


Von Natur aus bin ich ein neugieriger Mensch. Neues zu lernen hat mir schon immer gefallen. Das lebenslange Lernen kann ich während des Lektorierens quasi umsetzen. Bis jetzt durfte ich schriftliche Arbeiten aus ganz verschiedenen Studienrichtungen korrigieren oder lektorieren, z. B.: Agrarwissenschaft, Logopädie, Naturheilpraktiker, Betriebsökonomie, Physiotherapie, Gesundheitswesen, Sprachlehrerin, etc.


So viele Themen, so viel Neues, einfach spannend.


2. Neues Wissen aneignen

Bei den meisten Korrekturarbeiten nehme ich mir vorgängig Zeit und informiere mich über das entsprechende Thema. Denn wenn ich mittlerweile etwas gelernt habe, dann das: Ich kann keine Bachelor- oder Masterarbeit lektorieren, wenn ich nur Bahnhof verstehe!


Aus diesem Grund informiere ich mich auch mal über Meniskusrisse, den Halo-Effekt oder Heilpflanzen. Erst wenn ich weiss, worüber geschrieben wird, kann ich auf die richtige Verwendung der Begriffe und Ausdrücke achten.


Ich lerne so viel Neues, mein Wissensdurst wird regelmässig gestillt und bei jeder weiteren Korrekturarbeit weiss ich mehr über das Fachgebiet.


3. Detektiv spielen

Es gab schon Situationen, da hinterfragte ich meine Grammatikkenntnisse. Oder ich zweifelte an meinem Wissen über die Rechtreibung und deren Regeln.

Ich stöbere gerne im Heuer, meinem wichtigsten Nachschlagewerk.

Zum Glück gibt es den Duden (online und physisch), den Heuer (mein liebstes Nachschlagewerk) und den Sprachspiegel vom SVDS. Weiss ich nicht mehr weiter oder bin ich unsicher, finde ich in einem dieser Medien garantiert eine Antwort. Ich liebe es, Regeln nachzuschlagen.